Nepalinfos Kathmandutal
Khumbu
Dhaulagiri-Umrundung
Dolpo
Helambu
Mustang
Annapurna
Sanctuary
Annapurna-Umrundung
|
|
Begriffe des Hinduismus Kastensystem Die Wurzeln des Kastensystems gehen bis 1500 v.u.Z. zurück, als
indogermanische Gruppen nach Indien einwanderten. Die indogermanischen Priester
führten eine erste einfache Kastenordnung ein, die dann um 100 v.u.Z durch das
Manu Smriti /Manus Gesetzbuch) festgeschrieben wurde. Brahmanen: An der Spitze dieser Ordnung stehen die Brahmanen,
die irdischen Götter. In eine Kaste wird man geboren und der Brauch verlangt, nur Mitglieder der gleichen Kaste zu heiraten. Durch die Vorstellung von Samsara und Karma (Wiedergeburt entsprechend der Taten eines vorherigen Lebens) konnte sich das Kastensystem im hinduistischen Kulturraum festigen. Die vier ursprünglichen Kasten wurden im Laufe der Jahrhunderte immer weiter unterteilt. Man schätzt, das es mittlerweile zwischen 2000 und 3000 unterschiedlichen Kasten gibt. Auch wenn das Kastensystem inzwischen per Gesetz abgeschafft wurde, besteht es unterschwellig immer noch in den Köpfen vieler Hindus. Saddhus Die Saddhus, heilige Männer, sind eine Art Bettelmönch. Sie
verzichten auf jegliche Besitztümer und versuchen durch ständige Busse und einen
asketischen Lebensstil Erleuchtung zu erlangen. Om - Aum Der Laut Om, auch Aum genannt, wird als der spirituelle Kern des Glaubens der Hindus gesehen. Er steht zum Beginn von Meditationen, am Anfang und am Ende eines Gebetes. Er steht für das Absolute, aus seinem Klang entstand das Universum und die Götter. Heilige Kühe Die heilige Kuh wird im Westen direkt mit dem Hinduismus assoziiert. Die Kuh nahm schon früh eine wichtige Funktion als Nutztier ein, weil sie für Milch, Käse und Joghurt sorgte. Ihre Heiligkeit hat die Kuh in erster Linie dem Gott Krishna zu verdanken, der nach seiner Geburt bei einer Hirtenfamilie aufwuchs und von den Kühen ernährt wurde. Bis heute wird mit der Kuh eine Art Mutterfunktion verbunden, die das Volk ernährt. Veda - Veden Bei den Veden handelt es sich um die ältesten Schriften des
Hinduismus. Sie bestehen aus vier Sammlungen und entstanden zwischen 1500 und
300 v.u.Z. Mahabharata Hierbei handelt es sich um eines der beiden bedeutendsten Epen des indischen Kontinents. Es umfasst ca. 100000 Doppelverse und behandelt Themen aus der Geschichte der hinduistischen Religion. Hauptschilderung ist die Auseinandersetzung der Adelsfamilien Pandava und Kaurava um den Besitz des Königreiches Kurukshetra. Mit Hilfe des Gottes Krishna gewinnt die Familie der Pandava den Kampf. Ramajana Das zweite große Epos des Hinduismus ist mit ca. 24000 Doppelversen das Ramajana. Hierin wird das Leben des Prinzen Rama, der siebten Inkarnation des Gottes Vishnu erzählt. In Kämpfen muss er seine Gattin Sita, die von dem Dämonenfürsten Ravana geraubt wurde, befreien. Unterstützung erhält Rama dabei von Hanuman dem Affenkönig. |
Copyright 2010, Michael Reinold Impressum |