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Khumjung

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Von Thame geht es zunächst den gleichen Weg zurück in Richtung Namche. Kurz vor Namche Bazar zweigt dann ein Weg in Richtung Syangboche ab. Hier gibt es einen Flughafen, der jedoch nur noch von Hubschraubern genutzt werden darf, nachdem es mit den kleinen Propellermaschinen einige Unfälle gegeben hat. Viele Everestexpeditionen landen hier oder lassen zumindest ihr Hauptgepäck hier absetzen.

Als wir in Syangboche (3760 Meter) Pause machen landet gerade ein Hubschrauber um das Gepäck einer amerikanischen Everest-Expedition abzuladen. Der Hubschrauber wirbelt eine Riesenmenge an Staub auf, so dass man für einige Minuten nichts mehr erkennen kann.

Der Landeplatz von Syangboche. Im Hintergrund der Thamserku.


Von Syangboche geht es zunächst nach Kunde. Auf dem Weg dorthin hat man den ersten Blick auf die Ama Dablam, einen der schönsten Berge der Welt. Dieser Berg wird für die nächste Zeit fast immer im Blickfeld sein. 

Zwischendurch haben einige von uns einer Sherpafrau selbst gestrickte Mützen abgekauft, die nun zur Belustigung der einheimischen Bevölkerung von uns getragen werden.

 Erster Blick auf die Ama Dablam zwischen Syangboche und Khumjung.

Zwischen Syangboche und Khumjung.


In Kunde befindet sich ein Hospital, dass von neuseeländischen und kanadischen Ärzten betreut wird. Die Versorgung der einheimischen Bevölkerung ist kostenlos, die Trekker müssen jedoch zahlen. Man ist hier aber mit allen typischen Trekkerproblemen vertraut und man bekommt Hilfe. Auch einem unserer Teilnehmer wird hier geholfen. 

Von Kunde ist es nicht mehr weit bis Khumjung. Neben Namche Bazar ist Khumjung ( 3790 Meter) der Hauptort des Tales. Hier gibt es, ein für dortige Verhältnisse großes Schulzentrum, was mit Hilfe von Sir Edmund Hillary errichtet wurde. 

In Khumjung machen wir zur besseren Akklimatisation 2 Tage Pause. Da einige von uns inzwischen auch gesundheitlich etwas angeschlagen sind (Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen) können sich alle wieder erholen.

Stupa mit Schulzentrum in Khumjung.

Hidden Village Lodge in Khumjung.

Genau gegenüber des Schulzentrums befindet sich die Hidden Village Lodge, von der man den Schulbetrieb gut sehen kann.
In Khumjung befindet sich ein weiteres Kloster und für den Nachmittagskaffe das höchstgelegen Cafe der Welt.

Von Khumjung aus erreicht man in kurzer Zeit auch das berühmte Everest View Hotel. Viele Japaner quartieren sich hier ein, um einen Blick auf den Everest zu erhaschen. Die meisten werden mit dem Hubschrauber eingeflogen und bekommen dann entsprechend Probleme mit dem Sauerstoff. Aus diesem Grund besitzt jedes Zimmer einen Sauerstoffanschluss neben dem Bett. Die Preise sind auch entsprechend. Ein Einzelzimmer kostet 175 Dollar, ein Doppelzimmer 270 Dollar.

Einen Vorteil hat das Hotel für uns auf alle Fälle. Endlich gibt es wieder Kaffe zu trinken und keinen Tee. Der Kaffe wird von einem Kellner im schwarzen Anzug und mit Fliege serviert und der Kaffee ist in einer feinen japanischen Tasse mit Goldrand. Man glaubt es nicht!!! Als Beweis für zu Hause kaufe ich einer dieser Tassen. Die Wahrscheinlichkeit die Tasse heil noch Hause zu bekommen war zwar gering, aber es hat tatsächlich geklappt.

Zwischen Khumjung und dem Everest View Hotel. Im Hintergrund rechts die Ama Dablam, ganz hinten mit der weißen Fahne der Everest.

Auf der Terrasse des Everest View Hotels.


Am Abend loht sich der Anstieg auf einen der umliegenden Hügel, um sich den Sonnenuntergang über der Ama Dablam anzusehen. Zwischen wehenden Gebetsfahnen genießen wir die Aussicht und lassen es uns gut gehen.

Anstieg auf einen kleinen "Berg" bei Khumjung. Am Horizont liegt Kunde.

Abenddämmerung über Khumjung. Wie auf jeder Erhebung flattern auch hier die Gebetsfahnen.

Den zusätzlichen freien Tag nutzen wir, um den "Certac-Bag" zu testen. Hierbei handelt es sich um eine Überdruckkammer mit deren Hilfe man Höhenkranke auf eine niedrigere Höhe "runterpumpt", damit sie anschließend noch selbständig den Abstieg schaffen. Ein Versuchskaninchen ist schnell gefunden und mit Hilfe eines Höhenmessers im Sack sehen wir, das eine simulierte Höhe von 1400 Metern erreicht wird. Diese Demonstration ist für die Kinder und Jugendlichen im Dorf offensichtlich eine willkommene Abwechselung. Zunächst noch vorsichtig, verlieren die Kinder schnell ihre Scheu und umlagern uns. Als wir die Luft jedoch wieder ablassen erschrecken sich alle und laufen schnell wieder auseinander.

Übung mit dem "Certac-Bag", einer Überdruckkammer zur Hilfe bei der Höhenkrankheit. Mit Hilfe des Sacks wird man auf eine niedrigere Höhe "heruntergepumpt", für die Dorfjugend eine willkommene Abwechselung.

 

                                                 Copyright  2010, Michael Reinold                    Impressum