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Thame

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Von Namche Bazar lohnt sich der Abstecher ins Bhote-Kosi-Tal nach Thame. Man verlässt den Hauptweg in Richtung Everest. Dadurch wird es hier auch viel ruhiger. Es sind deutlich weniger Trekker unterwegs.

Am Morgen in Namche wird uns erstmals deutlich vor  Augen geführt, dass die Hygiene hinten anstehen muss - es gibt kein Wasser! Die Leitungen die es zwar gibt, sind zugefroren. Also muss es auch so gehen. Wir werden uns in der nächsten Zeit an diesen Zustand gewöhnen.

Nach einem kurzen Anstieg aus dem Kessel von Namche heraus, geht der Weg  beschaulich und ohne allzu große Anstrengung weiter. Immer auf gleicher Höhe bleibend geht es ins Tal hinein. Der Weg ist immer wieder mit kleinen Stupas und jeder Menge Gebetsfahnen geschmückt. Man merkt, dass am Talende ein berühmtes Kloster lockt. Mit jedem Schritt weiter sieht man neue Eisriesen. Zunächst zeigt sich der Nupla, dann taucht der Kongde Ri auf und schliesslich der Teng Kang Poche, alles Berggipfel zwischen 6000 - 6500 Metern.

Kleine Stupa mit Mani-Steinen zwischen Namche Bazar und Thame.

Tumde, ein kleiner Ort zwischen Namche und Thame.

Alter Mann in Tumde.

Gebetsmühlen auf dem Weg nach Thame.

Alter Mönch auf dem Weg zu seinem Kloster in Thame.


Plötzlich ein kurzer, steiler Abstieg in eine wilde Schlucht mit bunten Gemälden an den Felswänden. Auf einer schmalen Holzbrücke wird ein Fluss überquert. Danach geht es steil bergauf nach Thame. Nach ca. 4-5 Stunden kommt man in Thame auf einer Höhe von3800 Metern an.

Steingemälde kurz vor Thame


Nach einer Pause im Ort sollte man aber unbedingt noch die halbe Stunde Anstieg bis zum Kloster anhängen. Es lohnt sich! Man kommt zwar noch einmal ordentlich außer Puste, aber dafür wird man auf der halben Wegstrecke mit einem tollen Blick auf den Cho Oyu belohnt. Außerdem überschreitet man zum ersten mal auf der Tour die 4000 Meter Grenze. Den Rucksack kann man bei diesem Ausflug ruhig in der Lodge lassen.

Eingangsstupa zum Klostergelände mit Blick zum Cho Oyu


Man betritt das Klostergelände an einer Eingangsstupa und wandert dann vorbei an einer Mauer aus Manisteinen mit eingemeißelten Mantras zunächst bis zu den Häusern der Mönche und gelangt schließlich zum eigentlichen Kloster. Das Klostermönche gehören teilweise zum Nyingmapa-Orden, der "Rotmützen" und teilweise zum Gelupka-Orden, der "Gelbmützen". Der Orden der Rotmützen wurde im 8.Jahrhundert von Padmasambhava gegründet, der den Buddhismus nach Tibet brachte. Die Geistlichen dürfen, im Gegensatz zu der Gelupka-Sekte, ("Gelbmützen") heiraten. 
Das Kloster "klebt" förmlich an den Felsen. Es stammt aus dem 16.Jahrhundert, die Außenfassade wurde jedoch vor kurzem renoviert, die Innenräume sind aber noch im Originalzustand. Beim Eintritt ins Kloster müssen die Schuhe ausgezogen werden. Der Innenraum ist bunt geschmückt mit alten buddhistischen Gebetsbüchern, Bildern, Figuren. Für uns Westeuropäer ein erster beeindruckender Einblick in das buddhistische Leben im Khumbutal. 

Nach dem wir eine Spende in die "Donation-Box" gesteckt haben, erlaubt uns der Mönch zu fotografieren.

Kloster von Thame von Aussen.

Klostervorplatz

Im Kloster

 

 

Grosse Gebetsmühle am Eingang des Klosters


In Thame gibt es einige schöne Lodges, z.B. die Thame View Lodge. Man merkt dem Tal und dem Ort an, dass hier Eco Himal seit einiger Zeit tätig ist. Das Tal hat eine eigene Schule und es gibt Strom, gewonnen aus einem kleinen Wasserkraftwerk. Hier kann man in den Lodges noch einmal seine Batterien für die Videokamera aufladen.

Blick auf Thame. In der Mitte ist ein kleiner Stausee zu erkennen. Hier wird der Strom für das Tal erzeugt.

Die Thame View Lodge

Tal von Thame

Hausbau im Khumbu. Zuerst werden die Türen gesetzt, dann kommt das Mauerwerk

Kleiner Junge in der Thame View Lodge.


Aus dem Ort kommen viele Everestbesteiger. Es gibt keinen Ort auf der Welt der mehr Everestbezwinger aufweisen kann als Thame. In den Lodges findet man viele Erfolgsfotos.

                                                 Copyright  2010, Michael Reinold                    Impressum