Nepalinfos          Kathmandutal          Khumbu          Dhaulagiri-Umrundung          Dolpo          Helambu          Mustang          Annapurna Sanctuary          Annapurna-Umrundung
 
Buddhismus          Hinduismus          Trekking          Gästebuch

Guide

 

Home

Marpha

Kagbeni

Chele

Geling

Tsarang

Lo Manthang

Thinkar

Gharphu

Yara

Lhori

Tange

Chusang/Tetang

Muktinath

Jomosom

Larjung

Ghasa

Tatopani

Beni

Literatur

 

 

 

Beni

Ein Doppelklick auf ein Foto vergrößert das Bild!

 

Gegen 8 Uhr geht es am nächsten Morgen los. heute wollen wir Beni und hoffen, der Weg ist so gut, dass wir noch ein Stück mit dem Jeep oder dem Bus bis nach Beni fahren können. Der tag beginnt jedoch ähnlich wie der vorherige Tag. Kurz hinter Tataopani zwingt uns ein Erdrutsch erneut auf einen anderen Weg. Als wir irgendwann wieder die "Strasse" erreichen sehen wir, dass die in einem katastrophalen Zustand ist. Tiefe Fahrspuren durchziehen die matschige Strasse. Die Dörfer versinken ebenfalls im Matsch.

In Beg Khola machen wir eine kurze Pause.

 

 

 

Kurz hinter Beg Khola treffen wir auf den ersten Bus der offensichtlich auch fährt. Zusammen mit einigen anderen Touristen, die auch die Nase voll haben von den schlechten Wegen, besteigen wir den Bus. Hätte ich vorher gewusst, was nun auf mich zukommt, wäre ich wohl nicht eingestiegen und wäre weiter zu Fuß gegangen. Mit einen zügigen Tempo schlingert sich der junge Fahrer über die matschige Strasse. Vorbei an tiefen Schluchten in die ich immer wieder blicke, durch ziemliche reißende Bäche die vom hang herabstürzen geht die Fahrt. Als nach 30 Minuten wegen eines weiteren Erdrutsches die fahrt beendet ist, bin ich wirklich erleichtert, den Bus lebend verlassen zu können.

Es geht nun wieder zu Fuss weiter. Nach 30 Minuten Fußmarsch steht ein Jeep am Straßenrand und bietet uns die fahrt nach Beni an. da die Straßenverhältnisse nun etwas besser aussehen, nehmen wir das Angebot an. Umsichtig fährt uns der Jeep in ca. 20 Minuten bis nach Beni.

Beni ist ein größerer Ort am Zusammenfluss von Kali Gandaki und Myandi Khola. Bereits im Jahr 2001 war ich schon einmal in Beni. Von hier aus startete damals meine Umrundung des Dhaulaghiri.

Nachdem wir ein schönes Hotel am Ortsrand gefunden haben, begeben wir uns auf eine Ortsbesichtigung. Man merkt, wir nähern uns wieder der "Zivilisation".

 

 

 

 

 

 

Von Beni geht es am nächsten Tag mit einem Jeep in Richtung Kathmandu. man hat uns schon vorgewarnt, dass in den letzten Tagen die einzige Strasse nach Kathmandu immer wieder von Streikenden gesperrt wurde. Grund sind die zur Zeit sehr hohen Benzinpreise, die kaum noch jemand bezahlen kann und die Benzinknappheit die im Lande herrscht. Vor den wenigen Tankstellen bilden sich riesige Schlangen von weit über 100 Fahrzeugen.

Ungefähr 30 Kilometer von Pokhara entfernt erwischt es uns dann auch. Die Strasse ist gesperrt. Es gibt keine Alternative zu dieser Strecke. Wir fahren wieder um bis Pokhara und verbringen die Zeit dort. Irgendwann am Nachmittag kommt dann die Nachricht, dass die Strasse wieder frei ist. Wir starten einen zweiten Versuch. Diesmal erfolgreich. Allerdings ist es inzwischen so spät geworden, dass wir ca. 4 Stunden der Wegstrecke im Dunklen fahren müssen. Auch das ist noch mal ein richtiges Abenteuer. ich bin froh, als wir gegen 23 Kathmandu erreichen, allen noch leben und auch keinen Menschen auf der Strasse überfahren haben. Die meisten Autos sind ohne Licht unterwegs. Müde LKW-Fahrer legen sich einfach an den Straßenrand zum schlafen, defekte Autos werden einfach ohne Beleuchtung und Absicherung am Straßenrand stehengelassen. Zum Glück hatten wir einen sehr guten umsichtigen Fahrer und Hari und ich, die mit vorne saßen, haben auch voller Aufmerksamkeit auf das Umfeld geachtet.

In den letzten 3 Wochen haben wir eine Menge erlebt. Von den trockenen Landschaften im Upper Mustang über Monsunregen Matsch und grüne Berghänge haben wir alle Facetten des Himalaya kennen gelernt. Eine tolle Tour die ich wirklich empfehlen kann. Dank der üblichen tollen Planung und Organisation von Hari wieder ein unvergessliches Erlebnis!

 

                                 Copyright  2010, Michael Reinold                    Impressum